"Um eine Kultur zu schaffen, genügt es nicht,
mit dem Lineal auf die Finger zu klopfen."
Albert Camus (1913-1960)
Jede Organisation wünscht sich eine Kultur, in der Konflikte und Probleme offen angesprochen und gemeinsam konstruktiv gelöst werden. Wer die Entstehung einer konstruktiven Konfliktkultur nicht dem Zufall überlassen will, muss geplant, gesteuert und gezielt Einfluss auf den Entwicklungsprozess nehmen. Auf diesem Weg entsteht eine Kultur, die qualitatives Wachstum auf persönlicher und ökonomischer Ebene ermöglicht.
Das Konzept der Konstruktiven Konfliktkultur©
Kooperation und das Auftreten von Konflikten sind zwei Seiten ein und derselben Medaille: Kooperation ist ohne das Auftreten von Konflikten nicht denkbar.
Dabei können Konflikte durchaus zu kreativen, neuen Lösungen führen, die eine Organisation flexibel und anpassungsfähig werden lassen - können aber auch zersetzend wirken und die Effizienz einer Organisation verringern. Entscheidend für die unterschiedlichen Auswirkungen ist nicht die Tatsache, dass Konflikte existieren, sondern die Art und Weise, wie mit ihnen umgegangen wird.
Seit über 20 Jahren befassen wir uns mit der Frage, wie Konflikte in Organisationen konstruktiver genutzt werden können. Das vorliegende Konzept enthält die Antworten.
Was zeichnet eine Konstruktive Konfliktkultur© aus?
Kennzeichen einer Konstruktiven Konfliktkultur©
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Wenn spürbar alle auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten, wenn jeder auf seinem Platz das sachlich Notwendige tut und sich die Kollegen gegenseitig nach Kräften unterstützen.
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Wenn hierarchie- und funktionsübergreifend heftig, aber sachbezogen um die beste Lösung gestritten wird – und wenn man sich darauf verlassen kann, dass sie dann hinterher mit vereinten Kräften in die Tat umgesetzt wird.
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Wenn jeder Mitarbeiter weiß, was sein Vorgesetzter, seine Kollegen und internen Kunden von ihm erwarten, und er ein klares Bild hat, wo er in Bezug auf diese Erwartungen steht.
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Wenn spontane Hilfsbereitschaft über Ressort- und Abteilungsgrenzen hinweg die Regel und nicht die Ausnahme ist.
Positive Grundhaltung gegenüber Konflikten
Eine positive Grundhaltung gegenüber Konflikten zeigt sich darin, dass Konflikte als Chance zur Verbesserung von Arbeitsprozessen betrachtet und sie als Signal zur Veränderung verstanden werden.
- Konflikte sind normal, weil Menschen unterschliedlich sind.
- Konflikte sind Signale dafür, dass etwas nicht (mehr) stimmt.
- Konflikte bieten Chancen, wenn konstruktiv mit ihnen umgegangen wird.
Wie schafft man eine konstruktive Konfliktkultur©?
Die Konfliktkultur in einer Organisation, einem Unternehmen oder einer Behörde wird getragen vom Umgang ihrer Mitglieder mit Konflikten.
Die Einstellung gegenüber und das Verhalten in Konflikten steht damit im Mittelpunkt einer Strategie, die zu einem konstruktiverem Umgang führen soll. Dementsprechend müssen Veränderungsbemühungen an den Einstellungen und dem Verhalten des Einzelnen ansetzen. Oder anders gesagt: die Haltung des Einzelnen bildet die Basis und das Fundament einer Konstruktiven Konfliktkultur.
Unsere zentrale These lautet deshalb:
Erst wenn der konstruktive Umgang
mit Konflikten als entlastend erlebt wird,
wird eine Konstruktive Konfliktkultur wirklich gelebt.
Der konstruktive Umgang muss also deutliche Vorteile gegenüber dem destruktiven Umgang mit Konflikten entwickeln .

Welche Maßnahmen sind notwendig?
Die Umsetzung des Konzeptes zur Verankerung einer Konstruktiven Konfliktkultur© muss den Gepflogenheiten eines Unternehmens individuell angepasst werden. Deshalb gibt es kein Patentrezept. Was es sehr wohl gibt, sind Kriterien, die das Projekt zum Erfolg führen und Handlungsfelder, die bearbeitet werden müssen.
Straffe Projektkoordination
Eine Konstruktive Konfliktkultur© ergibt sich nicht zufällig. Sie muss geschaffen werden und verlangt nach Steuerung. Gezielte Schritte, geordnetes Vorgehen und eine straffe Projektkoordination sind unabdingbare Voraussetzungen.
Mitarbeitende beteiligen
Letztendlich müssen die Mitarbeitenden das Konzept tragen. Sie werden es nur (mit)tragen, wenn sie spüren, dass sie von dem konstruktiven Umgang etwas haben, einen Vorteil verspüren. Wenn sie merken, dass sie damit weiterkommen.
Know How ist Pflicht
Das Know How um den konstruktiven Umgang mit Konflikten ist wesentlich für die Entstehung einer Konstruktiven Konfliktkultur©. Deshalb baut das Konzept auf Seminare, Trainings und Workshops, die einer Wahlpflicht unterliegen.
Eingebaute Konflikte angehen
In jeder Organisation gibt es sogenannte eingebaute oder strukturelle Konflikte. Führungskräfte müssen strukturelle Konflikte als ihre Handlungsfelder entdecken und lernen, wie sie sie als ständige Quelle von Konflikten austrocknen können.
Handfeste Veränderungen
Eine Konstruktiven Konfliktkultur© erfordert systematische Veränderungen, u.a. im Bereich der Personalauswahl, Personalentwicklung, Führungsinstrumente, Beförderungspraxis oder der Mitarbeiter- und Vorgesetzenbeurteilung. Hier müssen Kriterien angepasst, Regelungen eingeführt und Vereinbarungen getroffen werden, die dem Ziel einer Konstruktiven Konfliktkultur näher kommen.
Weitere Informationen zum Konzept
Seminar
Das Seminar "Konstruktive Konfliktkultur© für Organisationen - Eine intelligente Strategie für mehr Kooperation" gibt Ihnen die Möglichkeit, sich umfassend mit unserem Konzept auseinanderzusetzen.
Beratungsgespräch
Gerne stellen wir Ihnen unser Konzept zur Konstruktiven Konfliktkultur© näher vor. Vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch.
Informationsmaterial
Falls Sie ausführliches Informationsmaterial wünschen, schicken wir Ihnen gerne unsere Broschüre "Konstruktive Konfliktkultur©" zu.
Kontakt
Gerne beraten wir Sie, um Ihnen Wege aufzuzeigen, wie Sie in Ihrem Unternehmen eine konstruktive Konfliktkultur verankern können. Vereinbaren Sie dazu einen kostenlosen und unverbindlichen Termin zum Erstgespräch.
BRUCHMANN & GRAGE
Personal- und Organisationsentwicklung
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